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4. Dezember - Dänemark

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Weihnachtsbeleuchtung in Vilborg - Foto: Kim Hansen

      

Glædelig Jul!


Klicken Sie auf die Play-Taste, wenn Sie die Melodie zu "Søren Banjomus", einem beliebten dänischen Weihnachtslied hören möchten.

Weihnachten in Dänemark beginnt bereits früh mit dem sogenannten J-Day, der Tag, an dem das eigens gebraute „julbryg", das Weihnachtsbier, ausgeschenkt wird. In der Vorweihnachtszeit trifft man sich gern zum Frühstücksbuffet mit Hering, Garnelen und Fleischspezialitäten. Am „lille juleaften", dem kleinen Heiligabend, schmückt die Familie den Weihnachtsbaum. Es gibt Grog und alle dürfen schon mal die Plätzchen probieren. Der Heiligabend ist wie in anderen skandinavischen Ländern das wichtigste Fest. Ein typisches Weihnachtsessen besteht aus Gans, Ente oder Pute, Rotkohl und in Zucker angebratene „braune Kartoffeln".

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Hier kommt zum Weihnachtsfest der Julemand, um Kinder zu beschenken. Ihm helfen viele freundliche rotmützige Wichtel, Nissen genannt. Überall in Skandinavien werden um die Weihnachtszeit Julkuchen gebacken. Meist ist es Hefeteiggebäck, oder Klaben. Sie unterscheiden sich nur durch die eingebackenen Früchte und die jeweiligen Garnierungen. Wenn sich dänische Familien zum Festmahl zusammensetzen, wird für die Nissen eine Schüssel mit Reisbrei bereitgestellt, damit sie auch im nächsten Jahr den Platz für die Geschenke finden. Der Weihnachtsbaum wird mit weißen und roten Fähnchen geschmückt. Schlimm ergeht es denen, die Weihnachten nicht feiern wollen: Diese bedauernswerten Ignoranten werden von den Nissen hinterrücks mit Nüssen beworfen ...

Zum Lillejulaften (kleiner Weihnachtsabend) trifft man sich am Nachmittag des 23. Dezember mit Familie und Freunden. Bei einer gemütlichen Tasse Tee werden die Braunen Kuchen und die Äpfelküchlein probiert. Besonderes Glück im kommenden Jahr (und ein Extrageschenk) ist demjenigen beschieden, der am Heiligen Abend in seinem Reisbrei (Ris a la mande) die versteckte Mandel findet. Gegessen wird der Brei in speziellen Tellern und mit Silberlöffeln. Der erste Weihnachtslöffel wurde 1898 zum 80. Geburtstag von König Christian IX. hergestellt. Aus diesem wunderbaren Weihnachtsgeschenk entwickelte sich der Brauch, jedes Jahr einen Löffel zu verschenken.

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Nisser - nordische Wichtel - Foto: Erik Christensen

Nachdem man sich mit Speis und Trank gelabt hat, werden Weihnachtslieder gesungen. Man wünscht sich "Glädelig Jul" und tanzt um den Weihnachtsbaum bevor die Geheimnisse der Weihnachtspäckchen gelüftet werden. Am ersten und zweiten Feiertag besucht man Freunde und Verwandte, um beim Mittag- oder Abendessen die weihnachtliche Stimmung zu genießen.

      

Zu Dänemark allgemein:

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